Wie man die Produktivität in der Fertigung verbessert

Verfasst von: Claire Cavanaugh
7/16/2024

Lesezeit: 4 min

Was bedeutet Produktivität in der Fertigung?

Die Produktivität in der Fertigung misst die Effizienz der Mitarbeiter und den Produktionsausstoß.  Hersteller können sich Ziele setzen, um die Produktivität in der Fertigung zu verbessern, wenn sich hohe Fluktuation, isolierte Teams oder nicht verknüpfte Daten negativ auf die Produktionskennzahlen auswirken. Führende Hersteller versuchen, die Produktivität ihrer Belegschaft zu verbessern, indem sie Lösungen für vernetzte Mitarbeiter einsetzen, um die bereits beschäftigten Mitarbeiter besser zu unterstützen.

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Warum ist es wichtig, eine produktive Fertigung zu haben? 

Die Verbesserung der Produktivität in der Fertigung ist entscheidend für das Erreichen der Produktionsziele, die optimale Betriebszeit der Anlagen und die Erfüllung der Kundenerwartungen. Eine niedrige Produktivität kann verschiedene Folgen haben, z. B. überlastete Experten, ungeplante Ausfallzeiten, schlechte Produktqualität, unzufriedene Kunden und Umsatzeinbußen.

Wie sieht eine produktive Fertigung aus? 

In einer produktiven Fertigung verfügen die vernetzten Mitarbeiter vor Ort über alle Betriebsdaten und Produktinformationen, die sie benötigen, um die Produktionsziele zu erreichen und eine hervorragende Produktqualität zu gewährleisten. Neue Mitarbeiter haben Zugang zu Tools, mit denen sie während der Arbeit lernen können, und Experten werden zwar immer noch als Wissensquelle angesehen, müssen aber nicht mehr bei wichtigen Aufgaben unterbrochen werden. Das Ergebnis ist, dass Hersteller mit einer produktiven Fertigung ihre Kosten senken, die Qualität verbessern und schneller produzieren können.

Die Herausforderungen, die sich auf die Produktivität in der Fertigung auswirken 

Bevor sie diese Ziele erreichen können, müssen die Hersteller zunächst die Herausforderungen angehen, die ihrer vernetzten Belegschaft und der Produktivität in der Fertigung im Wege stehen.

Ineffiziente Tools und Prozesse 

Veraltete Informationen und traditionelle Verfahren können zu Ineffizienzen bei den Mitarbeitern in der Fertigung führen und wichtige Aufgaben erschweren und verzögern.

Komplexe Produkte 

Immer komplexere Produkte und Prozesse führen zu einem höheren Bedarf an Schulungen und Unterstützung am Arbeitsplatz. Doch ohne die richtigen Tools sitzen Mitarbeiter vor Ort oft tagelang im Schulungsraum fest. Nach Abschluss der Schulung haben diese Mitarbeiter möglicherweise keine greifbaren Ressourcen, die sie bei komplizierten Verfahren oder unerwarteten Problemen am Arbeitsplatz nutzen können.

Mehrere Systeme für Bediener

Mehrere Software-Schnittstellen und unzusammenhängende oder isolierte Daten können zu Ineffizienzen bei den Bedienern führen und die Anweisungen, die sie bei der Arbeit verwenden, erschweren. Die Überwindung dieser Hindernisse ist von entscheidender Bedeutung, um die unternehmensweite Transparenz und aktuelle Informationen zu gewährleisten, die die Produktivität steigern.

Mitarbeiter vor Ort sind nicht in der Lage, umfassendes Feedback zu geben 

Den Mitarbeitern vor Ort fehlen oft die richtigen Kanäle, um Bedenken zu äußern oder Verbesserungsvorschläge zu machen. Ohne eine Möglichkeit, ein geschlossenes Feedback zu geben, werden die Hersteller immer wieder mit denselben Problemen konfrontiert. Mit der Zeit kann dies zu einem Hindernis für Verbesserungen und Innovationen werden.

Veraltete Arbeitsanweisungen

In schnelllebigen Fertigungsumgebungen sind papierbasierte Arbeitsanweisungen schnell veraltet. Die erforderlichen Aktualisierungen, der Neudruck und die Neuverteilung von Anweisungen sind sowohl kostspielig als auch zeitaufwendig. Und in der Zwischenzeit arbeiten die Bediener mit veralteten Informationen. Dies kann zu Ineffizienzen, kostspieligen Fehlern, ungeplanten Ausfallzeiten und fehlerhaften Produkten führen, die ausgeliefert werden.

Wachsende Qualifikationslücke 

Die zunehmende Qualifikationslücke macht es den Herstellern schwer, Arbeitskräfte zu finden, die über die erforderlichen Fähigkeiten und Erfahrungen verfügen, um mit den immer komplexeren Produkten und Verfahren Schritt zu halten.

Fachkräftemangel

Demografischer Wandel, Fluktuation, ausscheidende Fachkräfte und ein zunehmend wettbewerbsintensiver Arbeitsmarkt haben in der Fertigung zu einem gravierenden Arbeitskräftemangel geführt. Es wird immer schwieriger, neue Arbeitskräfte zu finden, und laut einer Studie von Deloitte und The Manufacturing Institute könnten bis 2030 schätzungsweise 2,1 Millionen Arbeitsplätze in der Fertigung aufgrund des Fachkräftemangels unbesetzt bleiben.

Lange Schulungszeiten

Traditionelle Schulungen im Klassenzimmer kosten wertvolle Zeit, die die Mitarbeiter vor Ort in der Produktion verbringen könnten. Und ohne Tools zur Unterstützung am Arbeitsplatz müssen sich die Mitarbeiter auf den Abruf und die Unterstützung von Experten verlassen, um wichtige Informationen aus der Schulung zu behalten. Die Weitergabe von Wissen von Experten an neue Mitarbeiter ist jedoch keine leichte Aufgabe, insbesondere ohne ausreichende Tools, was in der Regel bedeutet, dass die Experten ihre Arbeit unterbrechen müssen, um zu helfen.

Kundenanforderungen 

Da die Kundenanforderungen steigen, müssen die Hersteller die Produktivität einer kleineren Belegschaft maximieren. Gelingt dies nicht, kann dies zu einer schlechten Produktqualität und einem schlechten Ruf der Marke führen. Angesichts eines wachsenden Kundenstamms und einer begrenzten Anzahl von Mitarbeitern suchen führende Hersteller nach skalierbaren Lösungen, um die vorhandenen Mitarbeiter optimal zu nutzen, ihre Produktivitätsziele zu erreichen und die Erwartungen ihrer Kunden zu übertreffen.

Die 4 besten Möglichkeiten zur Verbesserung der Fertigung durch vernetzte Mitarbeiter

Die Verbesserung der Produktivität in den Fabriken erfordert einen mehrstufigen Ansatz, der sich auf die Befähigung der vernetzten Belegschaft konzentriert.

In Ausbildung investieren 

Durch Investitionen in effektivere Tools und Lösungen für die Schulung wird sichergestellt, dass Mitarbeiter vor Ort wichtige Informationen auch lange nach der Einarbeitungsphase behalten. Es ist nicht nur unhaltbar, sondern auch höchst kontraproduktiv, die Zeit von wichtigen Aufgaben abzuziehen, um Experten zu unterbrechen. Lösungen für die Unterstützung am Arbeitsplatz geben den Mitarbeitern die Anleitung und Informationen, die sie in Echtzeit benötigen, sei es bei Routineaufgaben, komplizierten Verfahren oder kritischen Inspektionen.

Verbesserung der Zusammenarbeit

Die Zusammenführung der Belegschaft durch den Zugang zu Daten und aktuellen Arbeitsanweisungen verbessert die Zusammenarbeit im Unternehmen. Eine kollaborative Belegschaft arbeitet gemeinsam auf gemeinsame Ziele hin und verbessert die Produktivität trotz der Herausforderungen durch Fluktuation und Abwanderung.

Prozesse optimieren 

Indem die Organisation in den Vordergrund gestellt wird, können Hersteller ihre Prozesse optimieren, um die Produktivität mit einer kleineren Belegschaft zu verbessern. Dies kann so aussehen, dass Silos beseitigt werden (sowohl siloisierte Daten als auch siloisierte Teams), Dateneinblicke auf einem einzigen Dashboard organisiert werden, Schulungen gestrafft werden und sichergestellt wird, dass die Arbeitsanweisungen immer auf dem neuesten Stand sind.

In Lösungen für Arbeitskräfte investieren 

Es kann schwierig sein, Investitionen in eine Belegschaft zu priorisieren, die aufgrund von Fluktuation und ausscheidenden Fachkräften schrumpft, aber führende Unternehmen haben festgestellt, dass eine befähigte, vernetzte Belegschaft produktiver ist. Um die Produktivität in den Fabriken zu verbessern, müssen führende Unternehmen innovative Ansätze und Lösungen für vernetzte Mitarbeiter in Betracht ziehen, die Datensilos beseitigen, Schulungen und Unterstützung am Arbeitsplatz verbessern und veraltete Anweisungen umwandeln. Die Antwort auf diese Produktivitätsherausforderungen in der Fertigung liegt für die besten Hersteller in einer Kombination aus industrieller Konnektivität, Internet of Things (IoT), Product Lifecycle Management (PLM) und Augmented-Reality-Lösungen (AR), um die Mitarbeiter vor Ort zu vernetzen.

Die industrielle Konnektivität gewährleistet eine sichere, nahtlose und standardisierte Konnektivität zur Optimierung der Abläufe für maximale Produktivität. Dank des einheitlichen Datenzugriffs und der Echtzeiteinblicke aus dem IoT haben Mitarbeiter vor Ort immer die Informationen, die sie brauchen, wenn sie sie brauchen. Dies strafft die alltäglichen Aufgaben und ermöglicht Predictive Maintenance zur Vermeidung ungeplanter Maschinenstillstände. Gleichzeitig liefern PLM-Lösungen nachgelagerte Daten für stets aktuelle Anweisungen und Verfahren. AR bietet visuellen 3D-Kontext und Echtzeit-Anleitungen, die mit IoT- und PLM-Daten angereichert sind und das Gefühl vermitteln, Seite an Seite mit einem Experten zu arbeiten (während der Experte sich auf seine eigene Arbeit konzentriert). Lösungen für die Fernunterstützung ermöglichen Mitarbeitern vor Ort eine effizientere Zusammenarbeit über mehrere Standorte hinweg.

Vernetzte Mitarbeiter zur Steigerung der Produktivität

Die Verbesserung der Produktivität in der Fertigung beginnt bei den Mitarbeitern - aber führende Unternehmen dürfen die veralteten und kontraproduktiven Tools, mit denen ihre Mitarbeiter arbeiten, nicht übersehen. Um die Produktivität der Mitarbeiter wirklich zu steigern und damit den Umsatz und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen, müssen Hersteller ihre individuellen Anwendungsfälle sorgfältig prüfen und Lösungen in Betracht ziehen, die die Effizienz steigern. Die Implementierung von industriellen Konnektivitäts-, IoT-, PLM- und AR-Lösungen ist ein guter Anfang, aber der richtige Einsatz ist entscheidend, um die Belegschaft zu vernetzen und eine vollständige digitale Transformation zu erreichen. 

Um zu erfahren, wie diese Technologien eine vernetzte Belegschaft ermöglichen, die Produktivität verbessern und die Geschäftsergebnisse verbessern, lesen Sie das eBook "Three Outcomes of Enabling a Connected Workforce in Manufacturing".

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Tags: Augmented Reality Industrielle Konnektivität Industrial Internet of Things Produktlebenszyklus-Management (PLM)

Der Autor

Claire Cavanaugh

Claire ist Content-Marketing-Spezialistin im IoT Growth Marketing Team der PTC Niederlassung in Portland, Maine (USA). Sie erstellt Inhalte für IoT-Produkte und Marketing-Maßnahmen für Kepware und ThingWorx.