Nutzen Sie einen digitalen Mentor für den Wissenstransfer im Unternehmen

Verfasst von: Jon Jaehnig
11/16/2023

Lesezeit: 10 min

Dieser Blogbeitrag wurde gemeinsam mit Matthias Bastian verfasst.

Wichtigste Erkenntnisse

  • 25 % der Beschäftigten in der Fertigung sind 55 Jahre oder älter. Die Erfassung und Dokumentation ihres Wissens und ihrer Fachkenntnisse ist zeitaufwändig, aber entscheidend.

  • Jüngere Mitarbeiter und solche, die neue Aufgaben übernehmen, berichten häufig, dass sie nicht über die notwendigen Ressourcen verfügen, um in die moderne Arbeitswelt einzusteigen oder mit den sich schnell ändernden Prozessen und komplexen Produkten Schritt zu halten.

  • Die SaaS-Angebote von Vuforia verewigen einen ''digitalen Mentor'', der Expertenwissen bewahrt und es durch einfach zu befolgende digitale Arbeitsanweisungen mit Augmented Reality weitergibt. Dies hilft Ihren Mitarbeitern, sich mit Herstellern und Prozessen vertraut zu machen, und bewahrt das Erfahrungswissen Ihres Unternehmens in einer Plattform, die es Mitarbeitern an der Front ermöglicht, ihre Aufgaben zu erfüllen.

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Viele Unternehmen mit bewährten Prozessen - aber auch solche, die sich gegen den ständigen Wandel am Arbeitsplatz wehren - haben vom "institutionellen Gedächtnis" profitiert. Dieses Erfahrungswissen, das sich in den Köpfen der erfahrenen Mitarbeiter befindet, lässt sich nicht so einfach kodifizieren und dokumentieren und kann nur von den erfahrenen Experten an die neuen Mitarbeiter weitergegeben werden.

Leider gehen in vielen Unternehmen die erfahrenen Experten schneller in den Ruhestand als neue Mitarbeiter eingestellt werden. Dies kann zu einer Erosion des institutionellen Gedächtnisses führen und einen Teufelskreis aus Wissensverlust und Mitarbeiterfluktuation in Gang setzen. Da nur noch so wenige Experten im Unternehmen sind, ist es umso wichtiger, dass sie produktiv bleiben - was bei der Schulung neuer Mitarbeiter schwierig sein kann.

Als wäre das nicht genug, werden Produkte und Prozesse immer komplexer. Selbst die Montage bereits gefertigter Teile ist oft mit heiklen und komplizierten Vorgängen verbunden. Denken Sie nur daran, wie viele einst mechanisch einfache Geräte heute "intelligent" sind - sowohl am Arbeitsplatz als auch im Haushalt des Durchschnittsbürgers.

Eine Lösung für diese Probleme ist ein "digitaler Mentor", bei dem Fachwissen erfasst und digital an die Mitarbeiter weitergegeben werden kann, um sie bei der Produkteinführung und dem Wissenstransfer zu unterstützen, damit sie neue Mitarbeiter einarbeiten und bestehende Mitarbeiter für neue Aufgaben qualifizieren können.

Dem Fachkräftemangel entgegentreten

Der Fachkräftemangel ist eines der größten Probleme der heutigen Industrie. Es kann jedoch mit ausreichendem Verständnis und vorausschauendem Denken überwunden werden. Um dieses Verständnis zu fördern, wollen wir uns mit einigen der wichtigsten Probleme befassen, die sich heute und in Zukunft auf Ihr Unternehmen auswirken können.

Das Erlernen neuer Produkte und Verfahren stiehlt produktive Zeit

Jedes neue Verfahren braucht Zeit, um gelernt zu werden. Die Frage ist nur, wie viel Zeit und welchen Gegenwert man dafür erhält. Das Erlernen einer neuen Fähigkeit als neuer Mitarbeiter oder als bestehender Mitarbeiter kann zeitaufwendig sein. Und die Anwendung traditioneller Schulungsmethoden kann den Prozess verlangsamen. Um auf das oben erwähnte institutionelle Gedächtnis zuzugreifen, hätten sie idealerweise einen erfahrenen Experten, der ihnen zeigt, was zu tun ist - aber das erfordert Zeit, die der Experte neben seinen regulären Aufgaben investiert.

In dieser Zeit der aufregenden neuen Technologien verwenden viele Lösungen eine Menge auffälliger Technik, die sich für die Mitarbeiter jedoch eher als Belastung erweisen könnte. Arbeiten Sie bei der Erkundung neuer Prozesse eng mit den Mitarbeitern zusammen, die diese Prozesse nutzen sollen, um sicherzustellen, dass gut gemeinte Änderungen auch gut angenommen werden.

Wissen geht mit älteren Mitarbeitern in den Ruhestand

Bei den erfahrenen Arbeitnehmern handelt es sich größtenteils auch um ältere Arbeitnehmer. Nach Angaben des Manufacturing Institute sind 25 % der Arbeitnehmer in der Fertigung 55 Jahre oder älter, was bedeutet, dass sie nicht mehr lange im Berufsleben stehen werden.

Diese Zahlen mögen im Zusammenhang mit dem Fachkräftemangel beängstigend sein, aber in der Arbeitswelt gab es schon immer einen ständigen Strom erfahrener Arbeitskräfte, die ausschieden, und neuer Arbeitskräfte, die hinzukamen (obwohl sich einige Experten fragen, ob es genug neue Arbeitskräfte gibt, um die ausscheidenden zu ersetzen).

Hoffentlich verfügt Ihr Unternehmen bereits über Systeme zur Weitergabe von Wissen an neu eingestellte Mitarbeiter. Die effektivste Lösung für Ihr Unternehmen wird eine sein, die auf Ihren bestehenden Verfahren aufbaut, und nicht eine, die sich anfühlt, als würde man bei Null anfangen.

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Hohe Fluktuationsraten bei den Mitarbeitern erhöhen die Ausbildungskosten

Laut Business Wire gibt mehr als die Hälfte aller Unternehmen an, Schwierigkeiten zu haben, genügend qualifizierte Arbeitskräfte zu finden, um alle offenen Stellen zu besetzen. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Unternehmen keine neuen Mitarbeiter einstellen, auch wenn dies bedeuten kann, dass sie mehr in die Einarbeitung und Schulung investieren müssen - was sich nur dann auszahlt, wenn sie die neuen Mitarbeiter auch halten können.

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Viele Führungskräfte berichten, dass es weniger ein Problem ist, Stellen zu besetzen, als vielmehr diese Stellen besetzt zu halten. Auch wenn ein Unternehmen in der Lage ist, eine große Anzahl von Mitarbeitern zu halten, kann es sich dabei um eine Drehtür handeln, durch die neue Mitarbeiter kommen und gehen. In gewisser Weise ist die Fluktuation ein größeres Problem als die allgemeine Abwanderungsquote, denn sie erhöht die Kosten für die Ausbildung und hat den zusätzlichen Nachteil, dass neue Mitarbeiter nicht lange genug bleiben, um zu Experten zu werden, die dann bei der Ausbildung der nächsten Runde von Mitarbeitern helfen können.

Eine Möglichkeit, diesen Bedarf zu decken, besteht vielleicht nicht darin, neue Mitarbeiter zu schulen, sondern einigen Ihrer bestehenden Mitarbeiter zu helfen, Führungsaufgaben in anderen Abteilungen zu übernehmen. Auf diese Weise können sie zwar ihre Anwendung und ihr Wissen mitnehmen, müssen sich aber dennoch neue Fähigkeiten aneignen, um diese neuen Positionen zu übernehmen.

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Eine andere Lösung ist der Einsatz von Schulungs-, Weiterbildungs- und Onboarding-Techniken, die die menschlichen Experten entlasten. Wissenserfassung und Wissenstransfer sind wichtige Aufgaben für jedes Unternehmen, aber mit der richtigen Technologie können diese Aufgaben zu einem "digitalen Mentor" kombiniert werden - einer Sammlung von Wissen, das erfasst, bearbeitet und mit Anmerkungen versehen wird, um einen kontinuierlichen Wissenstransfer zu ermöglichen. Dieser digitale Mentor kann dazu beitragen, die Mitarbeiter neu zu qualifizieren und weiterzubilden, ohne die Führungskräfte zu belasten, auch wenn sich Aufgaben und Prozesse innerhalb eines Unternehmens im Laufe der Zeit ändern.

Der zunehmende Fachkräftemangel wirkt sich auf die Effizienz der Mitarbeiter aus

Der Fachkräftemangel in der Fertigung in den USA könnte laut einer neuen Studie von Deloitte bis 2030 zu 2,1 Millionen unbesetzten Stellen führen. Die Kosten für diese fehlenden Arbeitsplätze könnten sich allein im Jahr 2030 auf 1 Billion Dollar belaufen. Angesichts solcher Trends ist es riskant, sich auf traditionelle Methoden der Ausbildung neuer Mitarbeiter zu verlassen.

Hinzu kommt, dass Arbeitnehmer, egal ob es sich um neue Mitarbeiter oder erfahrene Veteranen handelt, die richtigen Werkzeuge benötigen, um ihre Arbeit gut zu erledigen. Eine Deloitte-Umfrage ergab, dass 77 % der Außendienstmitarbeiter angeben, nicht über die richtigen Werkzeuge zu verfügen, um produktiver zu sein.

Veraltete Tools und Prozesse reduzieren die Produktivität

Die Deloitte-Umfrage befasste sich mit Arbeitnehmern, die nicht die richtigen Werkzeuge für ihre Arbeit haben, und nicht mit Arbeitnehmern, die überhaupt keine Werkzeuge haben. Viele Unternehmen erwarten von ihren Mitarbeitern, dass sie die Probleme von heute mit den Werkzeugen und Verfahren von gestern lösen. Diese Werkzeuge und Verfahren mögen zwar noch funktionieren, aber sie haben es zweifellos schwer, in einer modernen Belegschaft wettbewerbsfähig zu bleiben. Denken Sie auch daran, dass neu eingestellte Mitarbeiter eher erwarten, dass ihre Ausrüstung und ihre Verfahren auf dem neuesten Stand sind, als bereits vorhandene Mitarbeiter, die sich mit den bestehenden Methoden zufrieden geben könnten.

Der digitale Mentor: On-the-job-Wissen für Außendienstmitarbeiter

Viele Gespräche über den Fachkräftemangel erwecken den Eindruck, dass erfahrene Arbeitnehmer niemals in den Ruhestand gehen sollen. Niemand wirft erfahrenen Arbeitnehmern vor, dass sie in den Ruhestand gehen, aber die Lösung für den Fachkräftemangel könnte darin bestehen, einen Arbeitnehmer zu schaffen, der niemals in den Ruhestand geht - einen digitalen Mentor, der neuen Mitarbeitern immer zur Seite steht, um sie in ihre Rolle einzuführen.

Wissen wird am Arbeitsplatz erfasst und just-in-time bereitgestellt

Heutzutage erfordern viele Arbeitsplätze bereits die Grundlage der Wissenserfassung. Wie und was die Mitarbeiter tun, kann bereits zum Zweck der Mitarbeiterüberwachung oder der Arbeitsplatzdokumentation aufgezeichnet werden. Mit etwas zusätzlicher Sorgfalt bei der Wissenserfassung können diese wertvollen Erfahrungswerte auch genutzt werden, um Prozesse innerhalb eines bestehenden Mitarbeiters zu optimieren und neue Mitarbeiter mit Expertenwissen auszubilden.

Die Einbindung von Methoden zur Wissenserfassung in bestehende Prozesse kann bedeuten, dass das Wissen erfasst und weitergegeben wird, ohne dass die Experten von ihren bestehenden Aufgaben abgezogen werden. Anstatt sie von der Arbeit abzuziehen, um Umfragen zu beantworten oder sie stundenlang am Arbeitsplatz zu schulen, kann ihre Arbeit am Arbeitsplatz direkt untersucht und an neue Mitarbeiter weitergegeben werden.

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Die nächste Stufe ist die Anwendung von Heads-up-Trainings-Sessions, die aus der Ich-Perspektive eines Experten aufgezeichnet werden, um neuen Mitarbeitern die Anwendung am Arbeitsplatz zu ermöglichen. Dieses immersive Lernen versetzt die neuen Mitarbeiter in die Lage von Experten mit Modulen, die sie während der Schulung erleben und dann bei Bedarf wieder aufrufen können, wenn sie bei der Arbeit auf Herausforderungen stoßen.

Dies hilft nicht nur neuen Mitarbeitern oder bestehenden Mitarbeitern, die eine neue Position übernehmen, sondern ermöglicht es Unternehmen auch, ihre Schulungsprogramme zu erweitern, indem sie die Effizienz des Wissenstransfers erhöhen. Die Tatsache, dass alle Auszubildenden mit denselben Inhalten arbeiten, anstatt jeden von einem anderen Experten lernen zu lassen, kann auch zur Standardisierung von Verfahren im Laufe der Zeit und über verteilte Standorte hinweg beitragen.

Wissenstransfer: Leichteres Erfassen und Weitergeben von "On-the-job-Wissen" in großem Maßstab

Expert Capture von Vuforia ist eine AR-fähige Lösung zur Erfassung und Weitergabe von Wissen am Arbeitsplatz, ohne dass Expertenwissen oder Programmierkenntnisse erforderlich sind. Der einfach zu bedienende Editor ermöglicht es Erstellern und Außendienstmitarbeitern, das erfasste Wissen in Verfahren umzuwandeln, um eine digitale Bibliothek aufzubauen und sie mit ihren Kollegen zu teilen.

Chalk, Vuforias Angebot für Fernunterstützung, ist eine weitere Lösung, die die Aufzeichnung von Support-Sessions ermöglicht, die für Verfahren in Vuforia Expert Capture verwendet werden können. Die Lösung, die es mehreren Remote-Benutzern ermöglicht, eine Umgebung mit Hilfe von Augmented Reality in Echtzeit zu markieren, eignet sich hervorragend für den Live-Wissenstransfer - selbst wenn ein Experte und ein Auszubildender nicht zur gleichen Zeit an derselben Einrichtung anwesend sind.

AR-Anmerkungen zu einem Raum sind jedoch beständig, d. h., dass Notizen und Anweisungen in der virtuellen Ansicht eines physischen Raums hinterlassen werden können, selbst wenn zwei Personen die Anwendung nicht gleichzeitig nutzen. Dies kann eine großartige Möglichkeit für Experten und Auszubildende sein, auf einer Baustelle asynchron zu kommunizieren. AR-Kommentare sind auch ein Beispiel dafür, wie eine anfängliche Aufnahme im Laufe der Zeit aktualisiert und verbessert werden kann.

Aufgezeichnete Schulungsvideos sind zwar bereits eine Lösung für den Arbeitsplatz, aber nehmen wir einmal an, dass ein Unternehmen feststellt, dass eine Frage regelmäßig von neuen Mitarbeitern gestellt wird - ein Punkt, der in den Schulungsunterlagen offensichtlich nicht ausreichend behandelt wurde.

Die beste Option wäre, das Schulungsmaterial neu aufzuzeichnen, was viel Zeit und Geld kosten kann. Mit AR-gestützten Schulungslösungen können Verbesserungen an der ursprünglichen Anwendung vorgenommen werden, die als AR-Kommentar erfasst werden - unabhängig davon, ob das Problem auf ein Versehen bei der ersten Begehung oder auf eine geringfügige Änderung der Vorgehensweise zurückzuführen ist, die nach der Implementierung des Schulungsmaterials eingeführt wurde.

Ausbildung am Arbeitsplatz: Schnelleres Onboarding und Training Ihrer Mitarbeiter

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Vuforia Expert Capture kombiniert Aufnahmen von Experten, die Aufgaben live auf der Baustelle erledigen, mit digitalen Modellen und Kommentaren. Die Lösung kann effizienter sowohl an bestehende Mitarbeiter als auch an neu eingestellte Mitarbeiter in verschiedenen Einrichtungen verteilt werden. Neue Mitarbeiter können diese Tools nutzen, um einen Experten aus der Ferne zu erreichen, wenn sie Unterstützung benötigen. Der Experte aus der Ferne kann aber auch geplante Sessions innerhalb der Plattform abhalten, um beispielsweise häufige Fragen zu beantworten oder Updates zu Verfahren und Protokollen zu geben.

Der Einsatz dieser Lösungen in Anwendungen für den Wissenstransfer trägt auch zur Entlastung der Experten bei. Experten in einem Unternehmen werden oft zusätzlich zu den formalen Verantwortlichkeiten und Aufgaben ihrer Position de facto zu "On-Boardern". Wenn es für sie einfacher wird, eine Aufgabe oder Aktivität einmalig zu erfassen, anstatt sie für jeden neuen Mitarbeiter zu wiederholen, können sich die Experten auf die Arbeit konzentrieren, für die sie sich verpflichtet haben - was ihre Effizienz und ihre Anwendung verbessert. Diese Faktoren können eine große Rolle spielen, wenn ein erfahrener Mitarbeiter darüber nachdenkt, vorzeitig in den Ruhestand zu gehen - oder seine Erfahrungen an anderer Stelle einzusetzen.

Effizienz am Arbeitsplatz: Befähigung von Außendienstmitarbeitern durch digitale Tools und Bibliotheken

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Expert Capture kann mehr als nur Expertenwissen liefern, es kann auch die Verfahren mit KI verbessern. Step Check ist ein Paradebeispiel dafür, wie AR- und KI-Lösungen durch die schrittweise Akkumulation und Integration von Assets skaliert werden können. Die Produktionsabteilung von Nascote Industries, Magna, nutzte beispielsweise Vuforias KI-gestützte Lösung für die visuelle Inspektion, Step Check, um den Prozess der Qualitätsinspektion durch die Kombination von AR-Arbeitsanweisungen mit KI-gestützter Anleitung und Dokumentation zu verbessern.

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Bilder und Anmerkungen, die in einer Plattform wie Chalk entwickelt wurden, und Trainings-Sessions, die in einer Plattform wie Expert Capture entwickelt wurden, können beide verwendet werden, um einzelnen Schritten in einem mit Step Check erstellten geführten Arbeitsablauf Inhalt und Kontext hinzuzufügen. Die in Expert Capture erstellten Module können jederzeit verbessert oder erweitert werden, um eine lebendige Bibliothek mit Verfahrenswissen zu schaffen, die für Unternehmen einfacher zu verteilen und für Mitarbeiter intuitiver und ansprechender zu nutzen ist als herkömmliches Schulungsmaterial. Das Hinzufügen von 3D-Daten und digitalen Overlays zu einer ursprünglich erfassten Expertenansicht kann digitale Arbeitsanweisungen noch intuitiver und zukunftssicherer machen.

Intuitivere und ansprechendere Schulungslösungen tragen dazu bei, neue Mitarbeiter effektiver zu schulen, aber sie helfen auch, Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen zu binden und das Problem der Fluktuation zu verringern. Intuitivere Schulungslösungen tragen dazu bei, das Burnout zu verringern, das sich bei neuen Mitarbeitern schneller einstellen kann als bei erfahrenen Arbeitnehmern, da sie sich mit neuen Arbeitsumgebungen, Verantwortlichkeiten und dem Druck, neue Aufgaben zu lernen, auseinandersetzen müssen. Wenn die Lösungen ansprechender gestaltet werden, verbessert sich die Anwendung für die neuen Mitarbeiter, und das Unternehmen wird von ihnen als ein Unternehmen wahrgenommen, das seinen Mitarbeitern die besten Tools und Ressourcen zur Verfügung stellt.

Diese Tools helfen nicht nur den Außendienstmitarbeitern, die sie für Up-Skilling oder Reskilling nutzen. Sie helfen auch den Führungskräften, die die Prozesse eines Unternehmens in den Bereichen Produktion, Inspektion, Einstellung, Schulung und Mitarbeiterbindung überprüfen. Die von diesen Lösungen erstellten Berichte enthalten wertvolle Erkenntnisse über die beteiligten Produkte und Prozesse, die einem Unternehmen dabei helfen können, die Abläufe in der Montage sowie in den Personal- und Einstellungsabteilungen zu verbessern. Jede Prozessverbesserung, die zu einem besseren Produkt führt, sollte auch zu einer besseren Anwendung für die Personen führen, die dieses Produkt herstellen.

Stärken Sie Ihre Mitarbeiter mit ansprechenden AR-basierten Schulungen und Onboarding

Die Verwendung einer AR-Lösung zur Erstellung von Schulungs- und Onboarding-Materialien kann genauso einfach oder sogar einfacher sein als bestehende Methoden - wie der Griff in den Kamera-Feed einer anderen Person und das Zeichnen eines Pfeils. Das Material kann aus Modellen und vorbereiteten Modulen erstellt werden, oder es kann aus der Ich-Perspektive von Experten in realen Arbeitsszenarien erfasst werden und kann allein, in Gruppen, als On-Demand-AR-Erfahrung oder als interaktive Live-Session angesehen werden.

Die Nutzung von AR-Lösungen für neue Mitarbeiter ist ansprechender und hinterlässt einen stärkeren Eindruck als das Ansehen von Videos oder der Versuch, erfahrene Mitarbeiter zu beschatten. Im Ergebnis bedeuten diese Lösungen eine effektivere und effizientere Schulung, Fortbildung oder Umschulung.

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Tags: Augmented Reality Digitale Transformation Digitale Transformation SaaS AR verbessert die Mitarbeitereffizienz

Der Autor

Jon Jaehnig Jon Jaehnig ist freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt auf neuen Technologien, insbesondere Mixed Reality und Blockchain. Er schreibt u. a. für MIXED und ARPost.