Herausforderungen Electrolux betreibt ein komplexes internationales Fertigungsnetzwerk, um jedes Jahr 60 Millionen Produkte auszuliefern. Der führende Hausgerätehersteller benötigte standardisierte Konnektivität als Grundlage, um seine Produktionsabläufe besser überwachen und optimieren zu können. Doch dazu mussten manuelle Datensammlungsprozesse durch eine sichere, vereinheitlichte Plattform ersetzt werden, welche die Abläufe auf Ebene des gesamten Unternehmens unterstützen konnte.


Warum die digitale Transformation bei der industriellen Konnektivität beginnt

Electrolux weiß, dass es seine Marktposition und den guten Ruf der Marke nur dank seiner Verpflichtung zu Qualität und Innovation schützen kann. Die Fähigkeit, sich schnell anzupassen und den veränderlichen Druckfaktoren am Markt eine Nasenlänge voraus zu bleiben, ist kein nettes Detail, sondern ein absolutes Must-have.

Electrolux erkannte, dass die digitale Transformation dem Unternehmen helfen könnte, sich schneller und flexibler anzupassen und zu wachsen. Dem Unternehmen war klar, dass die von seinen Produktionsmaschinen produzierten Daten der Antrieb für die digitale Transformation sind.

Doch die Komplexität der Abläufe und die Zahl der beteiligten Produktionsmaschinen waren eine Herausforderung. Der Grund: An jeder Produktionsstätte gibt es unzählige Fertigungsstraßen und Anlagen. Jede dieser Maschinen hat einen spezifischen Zweck sowie spezifische Protokolle, Datenformate, und speicherprogrammierbare Steuerungen (SPSen). Traditionell war die Vernetzung dieser Maschinen punktuell, manuell, zeitintensiv und fehleranfällig.

Electrolux musste Daten auf standardisierte, einheitliche und automatisierte Weise verknüpfen und sammeln. Angesichts der großen Anzahl einzigartiger Datenendpunkte wäre für die Verknüpfung im großen Stil ein komplett neuer Ansatz mit der richtigen Technologie erforderlich gewesen. Electrolux ist allerdings nicht Marktführer, weil das Unternehmen vor herausfordernden Chancen zurückschreckt.

Nach einer ausführlichen Bewertung des Umfangs der Herausforderung – und der Identifizierung der langfristigen Opportunitätskosten ohne digitale Transformation – definierte Electrolux das Ziel, die Konnektivität zu standardisieren. Wenn dies gelänge, würde es dem Unternehmen Möglichkeiten erschließen, Daten zu sammeln und Ressourcen zu verwalten, die umfangreicher, automatisiert, sicher und wertorientierter wären.

 

Partnerschaft mit PTC, um Konnektivität zu erreichen

Die Lösung des Konnektivitätsproblems stellte das Unternehmen vor eine doppelte Herausforderung. Erstens musste Electrolux eine Konnektivitätslösung beschaffen, der das Unternehmen als solide Basis für die laufende digitale Transformation vertrauen konnte. Zweitens benötigte es einen Technologiepartner, der die Konvergenz von IT und OT unterstützt. Die Anwendungen und die Infrastruktur von IT und OT sind üblicherweise voneinander isoliert. Die digitale Transformation hingegen erfordert die gemeinsame Nutzung von Daten über sämtliche Verknüpfungen innerhalb der Wertschöpfungskette eines Unternehmens hinweg, inklusive IT und OT. Das bedeutet, dass das Team, das die Konnektivitätslösung implementieren sollte, beide Technologien beherrschen musste.

Nach sorgfältiger Prüfung verschiedener Ansätze und Lösungen entschied sich Electrolux für eine Partnerschaft mit PTC und die ThingWorx Kepware Server Plattform als Grundlage für standardisierte Konnektivität – für ein Pilotprojekt an einem einzelnen Standort.

Kwabena „Kwab“ Hobbs, IT Automation Lead bei Electrolux Nordamerika, fiel die Aufgabe zu, für eine erfolgreiche Durchführung des Pilotprojekts zu sorgen und, vorbehaltlich der Resultate, die Lösung auf die anderen Standorte auszudehnen. Als erfahrener IT-Experte ging Kwab mit den Herausforderungen der IT/OT-Konvergenz sehr offen um. „Anfänglich war das Team überfordert“, räumt er ein. „Die Anbindung an OT-Systeme erfordert buchstäblich, eine fremde Sprache zu lernen.“ Kwab ist dem PTC Support dankbar, der in kurzer Zeit die spezifischen Fähigkeiten vermittelt habe, die für den Aufbau und die Verwaltung von sicherer Konnektivität in einer OT-Umgebung benötigt werden. ThingWorx Kepware Server habe die standardisierte, vereinheitlichende Ebene bereitgestellt, damit „unsere Teams die Systeme auf eine Weise anzeigen und kontrollieren konnten, die die Datenkomplexität reduziert, anstatt einen Informations-Overload zu verursachen“.

„Die vernetzte Fertigung ist für IT-Experten keine alltägliche Herausforderung. Für unser Team bedeutete die Anbindung an OT-Systeme buchstäblich, eine fremde Sprache zu lernen.”

– Kwabena Hobbs, IT Automation Connectivity Lead NA, Electrolux

 

Fallstudie zu Konnektivität bei Electrolux lesen

Electrolux ging mutig, aber maßvoll vor, um das Puzzlestück der Konnektivität im Gesamtpuzzle der digitalen Transformation zu lösen. Dieser Ansatz zahlte sich aus. Die realen, greifbaren Vorteile werden in der Fallstudie ausführlich beschrieben. Nachdem dieser wichtige Schritt erfolgreich abgeschlossen war, konnte das Unternehmen die Art und Weise, wie es Produktionsmaschinen überwacht und verwaltet, automatisieren und standardisieren. Der Erfolg am Pilotstandort ebnete den Weg für die vollständige, unternehmensweite Implementierung in Fabriken weltweit. Er bildete auch die Grundlage für künftige IIoT-Funktionen wie Analysen und Predictive Maintenance.

Wenn Sie mehr über die digitale Journey von Electrolux, die Fähigkeiten, die es durch PTC Technologie erhalten hat, die Vorteile von granularer Sicherheit, den Umfang der Produktionsimplementierung und die Wirkung von Konnektivität auf die Effizienz, Qualität und Sicherheit erfahren möchten, laden Sie bitte die vollständige Fallstudie herunter.