Herausforderungen Vattenfall Heat benötigte eine Möglichkeit zur zentralen Überwachung seiner verteilten Installationen und zur Verwaltung der großen Mengen an Betriebsdaten, um den Einblick in Abläufe, Angebot und Nachfrage sowie Energieverbrauch zu verbessern.


  • Vattenfall Heat verbessert durch zentrale Überwachung seiner verteilten Installationen und sonstigen Anlagen die Transparenz. Dank der besseren Einblicke in Prozesse, Angebot und Nachfrage sowie dank der großen Mengen an Betriebsdaten kann das Unternehmen die Effizienz seiner Abläufe und den Energieverbrauch optimieren. So können Ressourcen effizienter genutzt und beispielsweise CO2-Einsparpotenzial identifiziert werden.
  • Die umfangreicheren Informationen ermöglichen außerdem Bedarfsprognosen und eine zeitnahe Reaktion durch Ausbau der Wärmenetzwerk-Infrastruktur.
  • Vattenfall Heat kann Ausfallzeiten minimieren und die Zuverlässigkeit entsprechend maximieren – für hochwertigen und nachhaltigen Service für seine Kunden.
  • Die Merkmale der ThingWorx Plattform – darunter Skalierbarkeit, Anpassbarkeit, schnelle Bereitstellung und betriebliche Transparenz – ermöglichen den Aufbau einer zukunftssicheren Plattform mit kurzfristiger Wertschöpfung, die auch zukünftige Bedürfnisse und Wünsche wie die Anbindung und Entwicklung neuer Anwendungen unterstützt.

Vattenfall ist mit über 13 Millionen Kunden und 20.000 Mitarbeitern einer der größten Energie- und Wärmeanbieter Europas. Das Unternehmen setzt sich aktiv für eine klimabewusste Gesellschaft ohne fossile Brennstoffe ein mit dem Ziel, die steigende Nachfrage nach nachhaltiger Energie weiter zu steigern. Diese Entwicklungen wirken sich auf alle vier Geschäftsbereiche aus: Power Generation, Wind, Distribution und Heat. In den Niederlanden bereitet sich Vattenfall Heat durch Optimierung seiner betrieblichen Effizienz auf diese Ziele vor.

Der Unternehmensbereich Heat betreibt etwa 1.800 Anlagen in den Niederlanden, darunter zusätzliche und temporäre Heizwerke, Wärmeerzeugungs- und Kälteanlagen, die insgesamt mehr als 120.000 Haushalte versorgen. Die wachsende Kundennachfrage und die steigenden Geschäftsziele erfordern einen zentralen und einfachen Zugriff auf Systeme und Verwaltungslösungen, aber auch Möglichkeiten zur optimalen Nutzung der verfügbaren Daten.

Die Herausforderung

Vattenfall Heat benötigte eine Möglichkeit, bessere Einblicke in Prozesse, Angebot und Nachfrage zu gewinnen, um die Effizienz seiner Abläufe und den Energieverbrauch optimieren zu können. Außerdem benötigte das Unternehmen eine Möglichkeit zur zentralen Überwachung seiner verteilten Installationen und zur Verwaltung der großen Mengen an Betriebsdaten. Die Entscheidung fiel auf eine durchgängige, benutzerfreundliche, anpassbare und skalierbare Plattform mit Remote-Zugriff auf sämtliche Systeme und Installationen, um Sichtbarkeit und Datenverwaltung zu verbessern.

"Durch Expansionen und Akquisitionen war im Lauf der Jahre ein Gewirr von Lösungen und Datensilos entstanden – mit ineffizientem Asset Management und ungenügender Nutzung der Daten als Folge. Neben der notwendigen Skalierung und Verbesserung der Nachhaltigkeit war die Implementierung einer zentralen Plattform wichtiger denn je." – Pieter Nehmelman, technischer Experte bei Vattenfall

Das Konzept

Der Entscheidung für die ThingWorx Industrial IoT-Plattform und die Kepware Connectivity Suite ging ein umfangreiches Auswahlverfahren voraus. Zunächst stellte ein Scrum-Team mit Vertretern aller wichtigen Stakeholder, z. B. Management, Technik und Endanwender, ein Dokument mit Produktanforderungen und möglichen Lösungen zusammen, um für alle Beteiligten die besten Ergebnisse zu gewährleisten. Daraufhin folgte die Suche nach Partnern, die schnelle Wertschöpfung sowie Unterstützung für die langfristige Vision des Unternehmens bieten konnten. Die drei Anbieter, die in die engere Wahl kamen, wurden gebeten, ihre Lösungen und Dienstleistungen zu präsentieren. Die Demonstration von Novotek, einem Spezialisten für industrielle Automation, gab den Ausschlag für die Entscheidung.

Die Experten von Novotek nahmen sich die Zeit, sich mit den Anforderungen von Vattenfall auseinanderzusetzen, und stellten anhand der gewonnenen Informationen eine maßgeschneiderte Demonstration zusammen. Sie bieten Unterstützung bei der Implementierung, stehen dem Scrum-Team mit Produktwissen zur Seite und bleiben auch nach der Bereitstellung der Plattform Ansprechpartner bei Fragen und Support-Bedarf. Letztendlich fiel die Wahl aufgrund von entscheidenden Faktoren – z. B. Skalierbarkeit, Anpassbarkeit, schnelle Bereitstellung und betriebliche Transparenz – auf PTC Lösungen. Die Merkmale ermöglichen den Aufbau einer zukunftssicheren Plattform mit kurzfristiger Wertschöpfung, die auch zukünftige Bedürfnisse und Wünsche wie die Anbindung und Entwicklung neuer Anwendungen unterstützt.

Nehmelman erklärt: "Die Demos waren uns wichtig, um zu sehen, ob die technischen Möglichkeiten in der Praxis halten, was sie versprechen. Die PTC Lösung fiel uns dank ihrer Flexibilität, Funktionalität und Skalierbarkeit besonders positiv auf. Das Vertrauen in Novotek spielte bei unserer Entscheidung ebenfalls eine wichtige Rolle. Das Unternehmen liefert seit Langem Lösungen für das Automationssystem von Vattenfall und hat sich als kompetenter externer Partner bewährt."

Das Ergebnis

Vattenfall setzt ThingWorx ein, um geografische Prozessdaten zu visualisieren – zunächst im Großraum Amsterdam. Über Dashboards kann das Unternehmen Prozessdaten überwachen und auswerten sowie Alarme von Generatoren, Remote-Messpunkten und Umladestationen verwalten. Das Projekt in Amsterdam ist so konzipiert, dass es einfach skaliert und auf andere Regionen wie Arnhem, Lelystad und Rotterdam ausgedehnt werden kann.

Das Projekt mit PTC betrifft sowohl das operative Geschäft als auch die Kunden von Vattenfall Heat. Intern profitieren Management, Technik und Endanwender von der Verwendung einer zentralen, einheitlichen Lösung für Asset Management und die Erhebung der zugehörigen Daten. So genießen sie hervorragende betriebliche Transparenz in einer benutzerfreundlichen Oberfläche. Dies ermöglicht beispielsweise Bedarfsprognosen und eine zeitnahe Reaktion durch den Ausbau der Infrastruktur. Zudem können Ressourcen effizienter genutzt und beispielsweise CO2-Einsparpotenzial identifiziert werden. Darüber hinaus kann Vattenfall Heat Ausfallzeiten minimieren und die Zuverlässigkeit entsprechend maximieren – für hochwertigen und nachhaltigen Service für seine Kunden. Dieses Pilotprojekt schafft somit eine solide Grundlage für weiteres Wachstum und Nachhaltigkeit.

"Dank des schrittweisen Ansatzes bleibt unser Framework stets aktuell. Die gemischte Projektgruppe sorgt zudem für optimale Relevanz und Durchführbarkeit. Die durchweg positiven ersten Reaktionen sind der Beweis", meinte Nehmelman. "Mit Novotek und PTC schaffen wir eine solide Grundlage für die künftige Integration weiterer Anwendungen und ein groß angelegtes Rollout für Vattenfall Heat in den Niederlanden."